Early Bird Preis: € 4.400,- Reserviere dir deinen Platz!
(Achtung: nur als Einmalzahlung, sprich gesamter Seminarpreis BIS spätestens 31. Januar 2026)
Ab 01. Februar 2026 gilt der reguläre Preis: € 4.800,-
Veranstaltungsorte:
Module 1 und 3 bis 6
Mohr-Villa Freimann, Situlistrasse 75 in 80939 München (Freimann)
Modul 2
ESI (Shiatsu Zentrum), Freystr. 4 in 80802 München (Schwabing)
Das Schock/Trauma Training ist ein eigenständiges Bodynamic Training und fasst die 40-jährige Erfahrung in der Arbeit mit Schock/Trauma und PTBS (Posttraumatischer Belastungsstörung) ua. in verschiedenen Kriegs- und Konfliktgebieten und Kriegsveteranen Programmen (Ukraine) zusammen.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Ressourcenaktivierung über den Körper (das Körper-Ich) und das Herstellen eines sicheren Resonanzfeldes bzw. sicherer Kontakte über die Gruppe/den Therapeuten auf der Grundlage des Prinzips von gegenseitiger Verbundenheit und Würde.
Das Training gliedert sich in 2 Teile:
der 1. Teil (die ersten 3 Module) befasst sich mit dem eigenen Heilprozess traumatischer Erfahrungen und Traumafolgestörungen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Einführung in verschiedene Grundkonzepte, z.B. „sichere Personen und sicherer Ort“ und die eigene Ressourcenaktivierung über das „Körper-Ich“ und „Ich-Funktionen“, Peak Erfahrungen etc.
im 2. Teil (die letzten 3. Module) geht es um die Heilung anderer, die Unterscheidung verschiedener Formen von Trauma, z.B. Schock/Trauma und Entwicklungstrauma, komplexe PTBS usw., Übersicht über entsprechende Symptome, Arbeit am „Kern des Traumas“ entsprechende „Kernentscheidungen und Schattenarbeit“, die Aktivierung des Fluchtreflexes, Reorientierung ins Leben und posttraumales Wachstum uvm.
Ein besonderes Merkmal des Bodynamic Ansatzes ist die praktische Einbeziehung des Körpers und seiner Ressourcen in die Integration traumatischer Erfahrungen und das Lösen gespeicherter Reste von Schockenergie (traumatischem Stress) bzw. Erstarrungen im Körper. Z.B. maskenhaftes Gesicht, paralysierte Arme und Beine, „eingefrorenes Diaphragma“ und auch die Arbeit an psychosomatischen Störungen, wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen uvm. Letztendlich zielt diese Arbeit auf die Wiederherstellung der natürlichen Homöostase im Körper ab.
In der praktischen und klinischen Erfahrung wurde die Methodologie ständig verbessert und umfasst ua. folgende therapeutische Aspekte bzw. Wissen, Werkzeuge und Techniken, die in diesem Training vermittelt werden:
PTBS Symptomatik wie Hypervigilanz, Flashbacks, Schlafstörungen, somatoforme Störungen etc. erkennen und behandeln lernen
Verstehen des Schock/Trauma Prozesses, von der sogenannten Krisenperiode bis zur Integration
Dissoziation verstehen und erkennen lernen
Blockierte Impulse im Körper reaktivieren
Lebensverändernde Entscheidungen (Core decisions), die im traumatischen Kontext getroffen wurden und entsprechende negative Glaubenssätze erkennen und verändern
Den Körper über seine natürlichen Ressourcen, die Körperwahrnehmung, das Körper Ich und seine Funktionen, z.B. Zentrierung, Erdung, Grenzsetzung, Containment und Emotionsregulation, interpersonale Fähigkeiten etc. direkt in den Heilungsprozess einzubeziehen
Wiederaktivierung des Reflexsystems und Lösen von Resterstarrung aus dem Körper
Das Erkennen und die Arbeit an „schockverstärkter“ Charakter Struktur
Die Arbeit mit „sicherer Person und sicherem Ort“
Die Arbeit mit Peak Erfahrungen
Erstellen einer Schockliste und Einordnung traumatischer Erfahrungen
Ziel ist es abschließend, traumatische Erlebnisse als Teil unserer gesammelten Lebenserfahrungen zu verstehen und den Fokus auf die Mobilisierung eigener Potentiale zu richten, sprich Entwicklung und Wachstum in der Gemeinschaft mit anderen. Und darüber den Zugang zu neuer Lebendigkeit und neuem Lebenssinn zu finden – Stichwort „Posttraumales Wachstum“